DIE ZEITUNGSMACHER
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Köstlichkeiten am Balladenabend
Ein Bericht von Hilal Cinar
Am Freitag, den 16.12.2016, fand der Balladenabend der Klasse 7zm im J-Gebäude (Raum J202) der Goethe-Schule-Harburg statt.
Da wir als Klasse im Deutsch- und WPII-Unterricht zusammengefasst im Projekt gearbeitet haben, konnten wir einen interessanten Balladenabend für unsere Eltern und ehemaligen Klassenlehrer/-innen vorbereiten.
Es gab insgesamt sechs Balladen zu hören und zu sehen: Eine Ballade, den „Handschuh“ von Friedrich Schiller, haben wir als Klasse in einer kommentierenden Lesung zusammen als Einstieg präsentiert. Die restlichen fünf Balladen haben Schülerarbeitsgruppen erarbeitet: Die Ballade „Kaspar“ von Reinhard Mey wurde wie ein mittelalterlicher Bänkelgesang mit selbstgemalten Bildertafeln aufgeführt. Zu „John Maynard“, einer Ballade, die von Theodor Fontane geschrieben wurde, veranstaltete die Gruppe einen „echten“ Nachrichtenbeitrag mit einer Live-Schaltung zum Unglücksort. Anschließend wurde die Ballade „Erlkönig“ von Johann Wolfgang Goethe, in einem journalistischen Extrablatt aufbereitet, an die anwesenden Zuhörer/-innen verteilt. Zur Volksballade „Der Rattenfänger“ wurden Theaterszenen selbst geschrieben und gespielt. Und zum krönenden Schluss erklang – fast textsicher – die Ballade „Der Zauberlehrling“, ebenfalls von Goethe verfasst. Zu ihr schrieben die Schülerinnen ein Interview, die die Probleme heutiger Lehrlinge in der Ausbildungen zeigen sollten.
Nach dem Auftritten wurde im Nebenraum J203 ein kleines Café eröffnet, wo Süßes und Herzhaftes, aber auch Kaltes und Heißes gekauft werden konnte: Börek, Zitronenkuchen, Käse- und Sahnetorte, Kaffee und Apfelsaft warteten auf Vorleser, Schauspieler und Gäste.
Mein Fazit des Abends ist, dass vieles gut gelungen war. Ich habe gelernt, in wie vielen verschiedenen Formen man Balladen präsentieren kann. Es war schön, einmal solchen abwechslungsreichen Abend in der Schule zu erleben. Ich würde noch einmal an einem solchen Projekt teilnehmen.
Der Balladenabend
Ein Bericht von Lena Winter
Die 7zm arbeitete einige Wochen an ihrem sogenannten Balladenabend, an dem sie ihren Eltern und ihren alten Klassenlehrern/-innen verschiedene Balladen und Arbeitsergebnisse des Schulhalbjahres vorstellen wollten. Dazu studierten sie in kleinen Gruppen verschiedene Stücke und Szenen, wie zum Beispiel Theaterstücke, Interiews oder Puppenspiele ein.
Am 16.12.2016 um 17:00 Uhr hieß es dann „Showtime“. Die Eltern und Lehrer/-innen saßen schon geduldig auf ihren Plätzen, als dann Esra laut und deutlich begann, die Ballade „Der Handschuh“ von Friedrich Schiller vorzulesen und die Schüler und Schülerinnen der 7zm mit einem gewollten Überraschungseffekt ihre Kommentare zu den einzelnen Versen reinriefen. Erst danach starteten Pascal G. und Melanie M. mit der Begrüßung ihre offizielle Moderation. Die erste Gruppe, sie bestand aus Pascal B., Pascal G., Alicja und Eduard, präsentierte uns ein Puppenspiel und einen historischen Bänkelgesang zu der modernen Ballade „Kaspar“ von dem Liedermacher Reinhard Mey. Diese Gruppe arbeitete eigentlich fast immer fleißig und bastelte natürlich alle ihre Puppen selbst.
Danach war die Gruppe von Sarah, Melanie M., Meryem und Caro dran: Sie erstellten ein Interview zu der dramatischen Ballade von „John Maynard“. Hierfür stellten sie sich eigene Kostüme zusammen und übten ihren ganzen Text auswendig. Jamila, Esra und Rozerin schrieben in der Projektzeit, während die anderen fleißig etwas einstudierten, ein journalistisches Extrablatt. „Oh, das hatte ich fast vergessen anzukündigen. Natürlich ist das Extrablatt nur für sie geschrieben“, das waren die Worte des Moderators Pascal G., nachdem die Mädchen ihre Zeitung im Publikum wie Zeitungsjungen aus einer anderen Welt verteilt hatten. Darauf folgte ein Theaterstück zu der Volksballade „Der Rattenfänger aus Hameln“, gespielt von Maja (als Rattenfängerin), Gina (als Stadträtin), Hilal (als Bürgermeisterin), Elif (als zweite Stadträtin) und Pascal B. (als Diener). Diese Gruppe war eine der Gruppen, die von Anfang an immer supergut mitgearbeitet hatte, und ihr Auftritt wurde somit auch ein großer Erfolg. Sogar die Ratten für die Rattenfängerin hatten sie in liebevoller Detailarbeit aus Zeitungspapier hergestellt. Die letzte Gruppe hatte es nicht immer leicht, da zwei Gruppenmitglieder mehrfach fehlten und eine Person am Balladenabend sogar ganz ausfiel. Trotzdem haben Melanie, Esila und Lena ein Interview zu der klassischen Ballade „Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe auf die Beine gestellt und ihren Balladentext – mit kleinen Tricks – fast textsicher präsentiert.
Nach den ganzen Auftritten gab es im Nebenraum noch verschiedene Leckereien, die von einigen Eltern und Schülern/-innen gebacken wurden. Außerdem konnte man auf Stellwänden die Arbeitsergebnisse von der Exkursion zur Moisburger Papiermühle, die Lapbooks aus dem Gesellschaftsunterricht und verschiedene andere Berichte und Klassenfotos anschauen.
Also, ich finde, es war ein sehr gelungener Abend.