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Schule ohne Rassismus

SCHULE OHNE RASSISMUS – SCHULE MIT COURAGE

Gut Ding will Weile haben.

(aus: Goethe, Wilhelm Meisters Lehrjahre)

2010 machte sich die GSH langsam auf den Weg, das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ voranzubringen. Wichtig war in diesem Zusammenhang, dass diese Initiative von einer interessierten Gruppe von Schülerinnen und Schülern ausging, die von Lehrkräften begleitend unterstützt wird. Um das Klima der Wertschätzung des Anderen zu fördern, gab es unterschiedliche Aktionen von Seiten der Antirassismus AG der GSH, auch um das Projekt an der Schule bekannt zu machen.

2017 war es dann endlich soweit! Mehr als 80 Prozent unserer Schulgemeinschaft hatte mit ihrer Unterschrift gezeigt, dass sie sich gegen jegliche Form von Diskriminierung einsetzen wollten. Als Paten für das Projekt konnten wir den Schauspieler und ehemaligen GSH-Schüler Fahri Yardim gewinnen. Die offizielle Titelverleihung erfolgte im Rahmen des Sommerfestes am 18.7.2017.

Was machen wir an unserer Schule, das diesen Titel rechtfertigt?

Seit 2013 finden jedes Jahr in Zusammenarbeit mit externen Trägern für den Jahrgang 8 Workshops zum Thema Antidiskriminierung statt, bei dem sich Schülerinnen und Schüler einen Bereich aussuchen können, zu dem sie arbeiten möchten.

Seit 2014/2015 gibt es das interkulturelle Elterncafé, zu dem alle Eltern am ersten Montag eines Monats eingeladen sind.

Seit 2010 gibt es die Antirassismus AG an der GSH, die vielfältige Aktionen von Seiten der Schülerinnen und Schüler umsetzt und vor allem den Weg zur Auszeichnung federführend vorangetrieben hat.

In regelmäßigen Abständen finden Fortbildungen mit unterschiedlichen interkulturellen Schwerpunkten für interessierte Kolleginnen und Kollegen statt. Zudem haben zehn Kolleginnen und Kollegen ein interkulturelles Kompetenztraining (IKK) absolviert, das rund um die Themen Vielfalt und Inklusion, gleichberechtigte Teilhabe und Chancengerechtigkeit sowie Erziehung zu respektvollem Miteinander im Schulalltag gestaltet wurde.

Daneben soll die tägliche Arbeit jeder Einzelnen/jedes Einzelnen nicht unerwähnt bleiben, der sich einsetzt, wenn an der GSH Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden. Unser Ziel ist es, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung gemeinsam Wege finden, uns auch in Zukunft gegenseitig zu achten und Vielfalt zu schätzen.

Goethe-Interkulturell AG (Lehrerinnen und Lehrer)

Antirassismus AG (Schülerinnen und Schüler)

(von links: Lars Oertzen, Andrea Potinius, Philipp Hefke, Ali Abdelrahim, Vasca Scheppelmann und Kaser Ahmed)

Feierliche Übergabe des Titels durch Fahri Yardim und Jens Schmidt von Arbeit und Leben e.V