Theaterprojektwoche an der GSH
Auch in diesem Jahr fand an der Goethe-Schule-Harburg für den gesamten sechsten Jahrgang eine Theaterprojektwoche statt.
Lesen Sie den Bericht von Ole und Shayan aus dem 6. Jahrgang:
„Unter dem Motto „Ich’s“ sollten alle Klassen kleine Theaterstücke entwerfen, die am Ende der Woche dann zu einer gemeinsamen Aufführung zusammengesetzt werden sollten. Eine echte Herausforderung bei 161 beteiligten Schülerinnen und Schülern! Leider war die Projektwoche viel zu schnell vorbei, aber es hat wirklich Spaß gemacht!
Am Montag haben wir uns dem Schauspieler Holger Spengler vorgestellt. Wir, die 6g, waren sehr gespannt, ihn kennenzulernen. Als er sich uns vorgestellt hatte, waren sich alle einig: Holger ist sehr sympathisch und wir werden die Woche mit ihm genießen! Wir fingen an, spielerische Übungen zum Aufwärmen mit ihm zu machen, damit wir erst mal locker wurden. Das machte uns viel Spaß. Am Dienstag kamen wir alle wieder gut gelaunt zur Schule und freuten uns auf den Tag. Nach einem Warm-up fingen wir dann langsam an mit dem Theaterspielen. Wir lernten, uns in eine andere Person hinein zu versetzen. Das war richtig lustig! Danach haben wir uns in Gruppen getroffen, um ein Standbild zu bauen. Einer von uns war der Baumeister, zwei Schüler stellten das Standbild dar. Die Schüler, die das Standbild darstellen sollten, wurden von dem Baumeister positioniert und mussten dann aus dem Standbild heraus Theater spielen. Das war gar nicht so einfach und Holger machte sich viele Notizen, um zu wissen, wo unsere Stärken liegen. Dieser Tag ging damit zu Ende, dass wir die Hausaufgabe bekamen, uns eine Person auszudenken, die wir am nächsten Tag vorspielen können.
Am Mittwoch mussten wir uns ins Zeug legen, um ein Theaterstück für Freitag auf die Beine zu stellen. Als erstes begannen wir mit den Leuten, die wir uns ausgedacht hatten. Es waren eine Menge guter Ideen dabei! Danach haben wir uns in kleinen Gruppen einzelne Theaterszenen ausgedacht, die wir bis Freitag noch verbessern wollten. Dafür mussten wir Textbücher mit Regieanweisungen schreiben, Rollen verteilen, Texte lernen, lauter werden und vieles mehr. Holger schaute sich unsere Szenen immer wieder an und gab uns die Rückmeldung, dass er ganz überrascht war, wie schnell und gut wir das gemacht haben. Damit ging auch der wunderschöne, aber doch sehr anstrengende Mittwoch vorbei.
Am Donnerstag haben wir die Theateraufführungen zusammen mit Holger perfektioniert. Er hatte uns aufgeschrieben, wo wir in den Szenen noch Zeit sparen konnten. Dann wurde geübt, geübt, geübt und geübt. Wir haben unsere Szenen immer wieder den anderen Gruppen vorgeführt und durch die Rückmeldungen von Holger und den Mitschülern verändert. Es war toll! Langsam konnten wir erkennen, wie unsere Theaterszene immer besser wurde.
Am Freitag, dem letzten Tag der Projektwoche, dem Tag der Entscheidung, haben wir morgens noch die letzten Fehler behoben und waren nun bereit zum großen Auftritt. Nachdem wir unsere Szenen mehrfach wiederholt hatten, trafen wir uns mit allen sechsten Klassen in der Turnhalle, um die Übergänge der einzelnen Theaterstücke zu üben. Als alle Übergänge klar waren, fand die große Generalprobe statt. Danach durften wir nach Hause, um uns für die Vorstellung auszuruhen. Um 18:00 Uhr hatte die Stunde der Wahrheit dann endlich begonnen, Eltern und Zuschauer kamen, um sich das Ergebnis der Theaterprojektwoche anzusehen! Wir waren alle sehr, sehr aufgeregt, aber bereit für unseren großen Auftritt. Die Vorstellung war super und die Übergänge, die wir geübt hatten, waren genau so gut! Zum Schluss trafen wir uns dann alle noch in der Kabine und Holger teilte uns mit, dass er sehr stolz auf uns ist und uns bald besuchen kommt.“
Ole und Shayan (aus der Klasse von Frau Ronge und Frau Güney)