Mathematik an der GSH
Der Bildungsplan Mathematik mit seinen allgemeinen mathematischen Kompetenzen sowie den nach den Leitideen (Zahl, Messen, Raum und Form, funktionaler Zusammenhang, Daten und Zufall) geordneten inhaltsbezogenen Kompetenzen ist für den Mathematikunterricht an der GSH in die folgenden Beschreibungen der Unterrichtsvorhaben eingeflossen:
- Die Unterrichtsvorhaben geben Orientierung auf der Grundlage der drei Anforderungsebenen (hier: erstes, mittleres und oberes Niveaus), die zum ersten Schulabschluss (ESA), zum mittleren Schulabschluss (MSA) oder zum Übergang in die Studienstufe führen.
- Die Abfolge der Unterrichtsvorhaben ist diskutiert und als sinnvoll erprobt. Es können jedoch bei Bedarf partielle Änderungen (z.B. Veränderung der Reihenfolge) von der Koordinationskonferenz beschlossen werden.
- Die Rückmeldung/Evaluation erfolgt über die kleine Fachkonferenz (vertikale Koordination).
- Die Beschreibung der Unterrichtsvorhaben wird durch Kompetenzraster im Sinne eines Kerncurriculums noch weiter konkretisiert.
Für alle Jahrgänge gibt es Kompetenzraster. Dort werden die inhaltsbezogenen Kompetenzen für die drei abschlussorientierten Niveaustufen ausformuliert. Bei den Arbeitshinweisen wird weitestgehend auf vorhandene Materialien zurückgegriffen (Bücher, Arbeitshefte, Sammlungsgegenstände).
Teilweise werden in den Kompetenzrastern auch Hinweise für ein hinführendes Niveau mit aufgenommen. Die Auswahl der Materialien und Aufgaben für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf erfolgt ansonsten entsprechenden den Förderplänen.
Die Lehrkräfte können die Kompetenzraster bedarfsgerecht anpassen und in Abhängigkeit von der Lerngruppe informativ oder den Unterricht strukturierend einsetzen. Dazu wird ergänzend zum Kursunterricht in Phasen individueller Arbeit von den Schülerinnen und Schülern an den Kompetenzrastern gearbeitet. Folgende Schritte sollen die Verzahnung zwischen Kursunterricht und Phasen individuellen Lernens sicherstellen:
- Gemeinsamer Einstieg über kurze, wiederholende Aufgaben.
- Neue Kompetenz anhand eines Beispiels gemeinsam erarbeiten.
- Auswahl/Bereitstellung passender Aufgaben auf den verschiedenen Niveaus.
- Es sollen nicht alle Aufgaben gelöst werden. Die Schüler müssen lernen, die für sie geeigneten Aufgaben auszuwählen; dafür sind geeignete Hilfestellungen zu geben. So werden Pflichtaufgaben fettgedruckt dargestellt.
- Lösungen werden zur Selbstkontrolle bereitgestellt. Aufgaben können in Partnerarbeit oder im Plenum besprochen werden oder Aufgabenlösungen werden durch einzelne Schüler vorgestellt.