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Harburg? Ja! Europa? Ja!

Harburg? Ja! Europa? Ja!

Schülerinnen und Schüler der GSH während ihrer Projektarbeit

Die erste Projektwoche in den PGW-Profilen stand ganz unter dem Motto „Politische Partizipation“. Im Hinblick auf die anstehende Europawahl 2019 diskutierten die Schülerinnen und Schüler Fragen wie „Soll der Euro abgeschafft werden?“ oder „Warum werden 38 % des EU-Haushaltes für Agrarpolitik ausgegeben?“. Das Expertenwissen hierfür lieferte Frau Charlotte Muras, Mitarbeiterin des Bundesfinanzministeriums. Charlotte Muras? Ja, die ehemalige Schülerin Charlotte Muras, die 2004 erfolgreich ihr Abitur an der GSH erworben hat. Am Ende waren sich alle einig: Auf den Euro und die EU wollen wir nicht verzichten.

Schülerinnen und Schüler der GSH während ihrer Projektarbeit

Ein weiteres Highlight war der Bürgerdialog im betahaus. Auch hier diskutierten die Schülerinnen und Schüler hitzig über die Zukunft Europas. In Workshops zu Themen wie „Die EU und internationale Konflikte“ oder „Die EU und der Brexit“ vertieften die Teilnehmenden ihr Wissen.
Der geringen Wahlbeteiligung bei der Europawahl gingen die Schülerinnen und Schüler auf die Spur, indem sie Interviews mit den Bürgerinnen und Bürgern Harburgs führten. Was kann man gegen die zu geringe Wahlbeteiligung unternehmen? Eine Wahlpflicht einführen? Drohende Szenarien verfilmen, in denen populistische Parteien gewinnen? Der Kreativität der Schülerinnen und Schüler waren keine Grenzen gesetzt.
Sich einmal selbst wie ein Politiker fühlen und im Harburger Rathaus über Wohnungsbau zu entscheiden, rundete die Projektwoche mit einem Planspiel ab. Auch hier waren sich die Schülerinnen und Schüler einig: Ist man in der Opposition, kann man nicht viel entscheiden, und ist man Teil einer großen Partei, kommt man kaum zu Wort. Alles ganz schön komplex.